Jeder kennt es: man geht ins Wohnzimmer, um etwas zu holen und weiß plötzlich nicht mehr, was es war. Im Gespräch über einen entfernten Bekannten erinnert man sich zwar noch an sein Gesicht, aber partout nicht mehr an seinen Nachnamen. Und beim Versuch, sich an das zu erinnern, was man vor zwei Tagen zu Mittag gegessen hat, streikt das Gedächtnis ebenfalls und braucht schon mal eine halbe Minute, bis ihm das vorgestrige Menü wieder in allen Details präsent ist.
Falls Sie über vierzig oder fünfzig sind, ist es völlig normal, wenn solche kleinen Gedächtnisschwächen gelegentlich vorkommen. Die gute Nachricht: Frühsymptome für Morbus Alzheimer sind sie nicht. Denn ein beginnender Alzheimer zeigt sich weniger an einem schlechten Namensgedächtnis als an zunehmenden Schwierigkeiten mit der räumlichen Orientierung. Zum Beispiel, wenn jemand plötzlich nicht mehr weiß, wo er ist, sich verirrt oder Probleme hat, an einen bekannten Ort zurück zu finden. Ein mit dem Alter schwächer werdendes Kurzzeitgedächtnis ist hingegen nichts Ungewöhnliches und eher ein Hinweis auf einen Vitamin- und Mineralstoffmangel als ein Grund zur Besorgnis.
Nicht nur Haut, Herz und Gefäße altern – auch das Gehirn wird nicht gerade jünger. In der zweiten Lebenshälfte werden immer weniger Neurotransmitter produziert, chemische Botenstoffe, mit denen sich Nervenzellen untereinander verständigen. Dadurch reduziert sich die Anzahl funktionstüchtiger Hirnzellen nach und nach, wobei Grad und Geschwindigkeit des Zerfalls von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sind und in hohem Maße abhängig von seiner persönlichen Lebensweise. Das bedeutet: Wer sich bis ins hohe Alter ein gutes Gedächtnis bewahren und der Alzheimer-Erkrankung vorbeugen möchte, kann nicht nur viel, sondern sogar sehr viel tun, um dieses Ziel zu erreichen. Auch wenn in Ihrer Familie bereits eine Demenz vorgekommen ist, heißt das noch lange nicht, dass auch Sie daran erkranken müssen.
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