Alkoholkrankheit – Alkoholismus – Alkoholsucht

Alkoholismus: Die versteckten seelischen Ursachen und der Weg zur Selbstfindung

Wer ein Leben führt, das ihm nicht entspricht, sich in Rollen drängt, die seinen Gefühlen widersprechen, und seine Emotionen unterdrückt, riskiert eine schleichende seelische Vergiftung – eine Art „Selbstmord auf Raten“. Solange dieser Konflikt nicht bewusst erkannt wird, übernimmt der Körper die Rolle des Warnsignals. Der Alkoholismus kann so zum körperlichen Ausdruck eines selbstzerstörerischen Prozesses werden. Alkohol dient als scheinbarer Problemlöser und führt zur Aufgabe von Authentizität, Lebensfreude und persönlicher Autonomie.

Alkohol ist der gefährlichste Weg, um vermeintlich die Härte des Lebens zu lindern. Doch aktuelle Studien – etwa des Nationalen Genomforschungsnetzes NGFN, veröffentlicht in „Molecular Psychiatry“ – zeigen, dass auch genetische Faktoren wie Mutationen im CRHR1-Gen eine Rolle bei der Anfälligkeit für Alkoholismus spielen. Dieses Gen beeinflusst ein Protein, das in der Stressverarbeitung und der Gefühlssteuerung involviert ist. Auch wenn genetische Veranlagungen eine Rolle spielen können, ist es entscheidend, die seelischen Aspekte und die persönlichen Verantwortlichkeiten nicht zu vernachlässigen.

Der Weg zur Selbstfindung erfordert die Auseinandersetzung mit den eigenen Konflikten und Grenzen. Anstatt vor Herausforderungen zu fliehen, ist es wichtig, die eigenen Stärken zu entwickeln und die Polaritäten des Lebens anzunehmen. Ein starkes Bewusstsein und die Fähigkeit, sich den Unwägbarkeiten des Lebens zu stellen, bieten langfristig eine gesündere Alternative zur Flucht in eine scheinbar heile Welt.

Wann ist man ein Alkoholiker? Symptome und Verlauf von Alkoholabhängigkeit

Alkoholismus – auch als Alkoholabusus, Alkoholmissbrauch oder Trunksucht bezeichnet – ist eine Krankheit, die durch die körperliche Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol gekennzeichnet ist. Diese Abhängigkeit entwickelt sich schleichend und verläuft progressiv. Beschaffung und Konsum von Alkohol werden zunehmend zum zentralen Fokus des alkoholkranken Patienten.

In der Schulmedizin wird das Krankheitsbild als „Psychische Störung und Verhaltensstörung durch Alkohol“ klassifiziert. Ein bis heute anerkanntes Modell zum Verlauf der Alkoholabhängigkeit stammt von dem amerikanischen Psychiater und Biostatistiker Elvin Morton Jellinek. Im Jahr 1951 entwickelte er an der Universität Yale im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Disease Concept of Alcoholism. Jellinek untersuchte mehrere tausend Fallgeschichten von Alkoholikern und identifizierte fünf Stadien, wobei zwei davon – das Gamma-Stadium und das Delta-Stadium – als krankhaft eingestuft wurden.

Typologisierung der Alkoholismusformen nach Jellinek

 

Art des Alkoholismus Typ Abhängigkeit Kennzeichen
Alpha-Typ Trinkt bei Konflikten und Problemen wie Ärger, Überlastung und Überforderung Phasenweisepsychisch Kein Kontrollverlust, Abstinenzfähigkeit noch vorhanden
Beta-Typ Gelegenheitstrinker, trinkt vor allem in Gesellschaft übermäßig (beruflich, Kameradenkreis, Sport, Clubleben) Keine Kein Kontrollverlust, Abstinenzfähigkeit noch vorhanden
Gamma-Typ Klassischer Alkoholiker, der keine Kontrolle mehr über seine Trinkmenge hat. Er ist allerdings in der Lage, zeitweise abstinent zu leben, was ihn glauben lässt, dass er seinen Alkoholismus noch unter Kontrolle hat. Zuerst nur seelische Abhängigkeit, später auch körperliche Abhängigkeit Kontrollverlust hinsichtlich der Trinkmenge, zeitweilige Abstinenz noch möglich
Delta-Typ Gewohnheitstrinker,der darauf achten muss, ständig einen hohen Alkoholspiegel im Blut zu halten, um funktionsfähig zu bleiben und im Alltag nicht von Entzugs-erscheinungen beeinträchtigt zu werden. körperlich Kontrollverlust hinsichtlich eines ständigen Alkoholbedarfs,unfähig zu abstinenten Phasen
Epsilon-Typ Episodisches, besinnungsloses Trinken bei seelischem Stress und psychischer Verstimmung („Quartalssäufer“). Dazwischen kann es kürzere oder auch längere Zeiträume geben, in denen nur wenig oder gar kein Alkohol getrunken wird. seelisch Kontrollverlust hinsichtlich der Trinkmenge, Abstinenzfähigkeit vorhanden.

Wann ist man ein Alkoholiker? Phasen und Symptome der Alkoholabhängigkeit

Die Entwicklung vom gelegentlichen Trinker zum körperlich abhängigen Alkoholiker verläuft in klaren Phasen, die sowohl für den Betroffenen als auch für Angehörige spürbar sind:

  1. Sozial motivierter Konsum: Der Konsum beginnt oft in gesellschaftlichen Anlässen, wo Alkohol eine verbindende Funktion hat. Mit der Zeit empfindet der Trinker durch das Trinken Entspannung und entwickelt eine gesteigerte Alkoholtoleranz. Um diesen Effekt zu spüren, braucht es immer größere Mengen – eine Phase, die Monate bis Jahre dauern kann und oft unauffällig bleibt.
  2. Gedächtnislücken und heimliches Trinken: Im weiteren Verlauf treten Gedächtnislücken oder „Filmrisse“ auf, und Alkohol wird zunehmend zur „Medizin“. Betroffene beginnen heimlich zu trinken, entwickeln Schuldgefühle und einen dringenden Bedarf nach Alkohol. Die Gedächtnislücken und ein zunehmendes Verlangen nach mehr Alkohol werden häufiger.
  3. Kontrollverlust und Selbstbetrug: Der Betroffene erlebt einen Kontrollverlust und erfindet Ausreden und Alibis, um den Konsum zu rechtfertigen. Ein komplexes System von Selbstbetrug und Ausflüchten beginnt, während Angehörige, Freunde und Kollegen zunehmend bemerken, dass ein Problem vorliegt. Die Selbstachtung nimmt ab, obwohl der Alkoholiker nach außen übertrieben selbstbewusst auftritt.
  4. Isolation und Aggression: Die zunehmende soziale Isolation und Aggression des Betroffenen führen oft dazu, dass Angehörige und Freunde sich zurückziehen. Der Alkoholiker reagiert mit Aggression, vernachlässigt sich selbst und entwickelt häufig körperliche Symptome wie Magenschleimhautentzündung, Leberschäden und neurologische Probleme.
  5. Endstadium und körperlicher Verfall: Im Endstadium hat der Alkoholiker kaum noch körperliche oder moralische Widerstandskraft und ist häufig tagsüber betrunken. Er zeigt Denkstörungen, Depressionen und motorische Probleme. Bei einem Mangel an Alkohol greifen Betroffene auf Ersatzstoffe wie Kölnisch Wasser zurück. Die letzte Phase ist oft gekennzeichnet durch das Alkoholdelirium – einen Zustand extremer Verwirrung, Wahnideen und neurologischer Störungen. In vielen Fällen endet dieses Stadium tragisch, oft mit Selbstverletzungen oder dem Suizid.

Diagnostik von Alkoholismus: Kriterien und Verfahren

Alkoholismus ist eine Krankheit, deren Symptome oft eindeutig zu erkennen sind. Die Schulmedizin hat jedoch sechs diagnostische Kriterien zur Diagnose einer Alkoholabhängigkeit entwickelt. Sobald drei dieser Kriterien erfüllt sind, liegt eine klassische Alkoholabhängigkeit vor:

  1. Starker Wunsch oder Zwang, Alkohol zu trinken
  2. Kontrollverlust über Menge, Beginn und Ende des Konsums
  3. Entzugserscheinungen bei Konsumstopp oder Konsumreduktion
  4. Toleranzentwicklung (höhere Mengen für die gleiche Wirkung)
  5. Vernachlässigung anderer Aktivitäten zugunsten des Alkoholtrinkens
  6. Fortgesetzter Konsum trotz körperlicher Spätfolgen

Ein weiteres bewährtes Diagnoseverfahren ist das C-A-G-E-Interview, bei dem zwei positive Antworten auf die folgenden Fragen auf eine Alkoholkrankheit hindeuten:

  • C = Cut down: Haben Sie versucht, Ihren Konsum zu reduzieren?
  • A = Annoyed: Hat jemand Ihr Trinkverhalten kritisiert und Sie verärgert?
  • G = Guilty: Hatten Sie Schuldgefühle wegen Ihres Alkoholkonsums?
  • E = Eye Opener: Haben Sie morgens Alkohol gebraucht, um „in Schwung zu kommen“?

Das „Trierer Alkoholismusinventar (TAI)“ ist ein weiteres differenziertes Verfahren zur Diagnose von Alkoholismus. Anhand von 90 Fragen wird der Schweregrad der Erkrankung, soziales Trinken, süchtiges Trinken, Motive, Schädigungen, sowie Partnerprobleme durch Alkohol analysiert.

Zusätzlich zeigen chronisch erhöhte Leberwerte oft die körperlichen Auswirkungen des Alkoholmissbrauchs. Die Leberwerte Gamma-GT, GOT, GPT und die Alkalische Phosphatase sind häufig erhöht, während bei Leberzirrhose die Werte für Albumin, Gerinnungsfaktoren und Bilirubin reduziert sind.

Ursachen für Alkoholismus: Genetische und psychosoziale Faktoren

Die Entstehung einer Alkoholkrankheit wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Neben genetischen Dispositionen spielen vor allem psychosoziale Ursachen eine zentrale Rolle. Kinder von Eltern, die Alkohol nutzen, um Konfliktspannung abzubauen, sind häufiger gefährdet, ähnliche Suchtverhaltensmuster zu entwickeln. In solchen Fällen wird das Verhalten eher durch Nachahmung als durch Vererbung weitergegeben.

Vor allem Männer neigen dazu, bei einem Widerspruch zwischen Selbstbild und Realität verstärkt Alkohol zu konsumieren. Als weit verbreitete Gesellschaftsdroge ist Alkohol in vielen sozialen Schichten fest verankert: Während die „bürgerliche Trinkkultur“ oft mit Wein und Whisky assoziiert wird, zeigt sich die „proletarische Trinkkultur“ eher in der Form von gemeinschaftlichem Konsum, zum Beispiel beim Feierabendbier.

Besonders problematisch ist die Vorstellung, dass Trinkfestigkeit als Zeichen von Männlichkeit gilt. Dieses gesellschaftliche Bild erschwert die Entwicklung eines Problembewusstseins im Umgang mit Alkohol und trägt zur Entstehung von Alkoholmissbrauch bei.

Alkoholismus – Spätfolgen und gesundheitliche Risiken

Alkohol ist ein Zellgift, das Organe und Gewebe akut und nachhaltig schädigt. Schon ein einmaliger Alkoholmissbrauch kann zu einem leichten Rausch, einem alkoholischen Koma oder im Extremfall zum alkoholbedingten Tod führen, der ab einem Blutalkoholspiegel von 4 bis 7 Promille eintreten kann.

Chronischer Alkoholmissbrauch verursacht typische Organschäden wie Fettleber, Leberentzündung, Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsenentzündung und Diabetes mellitus. Weitere Folgen sind Gicht, Hormonstörungen, Speiseröhren- und Magenschleimhautentzündung, Krebs im Bereich Nasenrachenraum und Kehlkopf, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Impotenz und Anämie. Äußerlich zeigt sich Alkoholmissbrauch oft durch eine gerötete Knollennase.

Auch die neuropsychologischen Folgen sind erheblich: Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche, eingeschränkte Lernfähigkeit und Defizite in Vorstellungsvermögen, Zeitwahrnehmung und Problemlösungsstrategien sind häufig. Soziale Auffälligkeiten wie Eifersuchtswahn und sexuelle Abweichungen treten ebenfalls auf. Alkohol beschleunigt den Abbau von Purkinje-Zellen in der Kleinhirnrinde, was zu schwerwiegenden motorischen und neurologischen Störungen bis hin zu epileptischen Anfällen führen kann. Es ist unbestreitbar, dass chronischer Alkoholmissbrauch die Persönlichkeit und den gesamten Stoffwechsel eines Menschen massiv schädigt.

In Deutschland gibt es schätzungsweise über vier Millionen alkoholabhängige Menschen, davon ist jeder dritte eine Frau. Weitere fünf Millionen konsumieren Alkohol auf eine riskante, suchtgefährdete Weise. Jährlich sterben in Deutschland etwa 40.000 Menschen infolge von Alkoholmissbrauch, während die Zahl der Todesfälle durch illegale Drogen vergleichsweise niedrig ist. Zudem werden jedes Jahr über 2000 behinderte Kinder von alkoholabhängigen Müttern geboren, und etwa eine Viertelmillion Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren sind stark alkoholgefährdet.

Angesichts dieser Zahlen kann das „Drogenproblem Alkohol“ kaum bagatellisiert werden.

Alkoholismus vorbeugen – Tipps für Disziplin und Genuss

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Medizinische Betreuung beim Alkoholentzug

Wer körperlich und seelisch vom Alkohol abhängig geworden ist, schafft den Absprung aus der Sucht oftmals nicht mehr aus eigener Kraft. Ist der Körper an die regelmäßige Zufuhr von Ethanol gewöhnt, kann der plötzliche Entzug mit lebensbedrohlichen Symptomen einhergehen. Deshalb sollte er stationär, unter ärztlicher Aufsicht und in einer Spezialklinik für Alkoholkranke durchgeführt werden. Dort bereitet man in der Regel auch die Nachbetreuung nach der Entlassung vor, wie Psychotherapie und Kontakt zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen.

Ein stationärer Alkoholentzug dauert 8 – 14 Tage

Typische Entzugssymptome sind Übelkeit, Nervosität, Schlafstörungen, extremes Verlangen nach Alkohol, Gereiztheit und Depressionen. Auch starkes Schwitzen, Zittern, Krampfanfälle und Halluzinationen können auftreten. Sie können im Einzelfall mit der kurzfristigen Gabe von Psychopharmaka erträglicher gemacht werden. Nach zwei Wochen konsequentem Alkoholverzicht hat der Alkoholkranke den Entzug meist überstanden, und sein Körper ist vom Alkohol entgiftet. Doch „geheilt“ ist er nicht. Denn die Anfälligkeit für Alkoholsucht bleibt lebenslänglich bestehen. Es gibt Patienten, bei denen schon eine einzige alkoholhaltige Praline ausreicht, dass sie wieder rückfällig werden. Wer einmal Alkoholiker war und es geschafft hat, „trocken“ zu werden, braucht viel mitmenschliche und psychologische Unterstützung, um sein Leben auch ohne Alkohol in den Griff zu bekommen. Es gibt zwei Heilpflanzen, die es dem Betroffenen leichter machen, während und nach dem Entzug, dem „Saufdruck“ gegenüber standhaft zu bleiben und die Leber bei ihrer Regeneration zu unterstützen: die Urtinkturen von Hafer (Avena sativa Urtinktur) und Mariendistel (Carduus marianus Urtinktur). Hafer wird seit Jahrhunderten in Asien zur Opiumentwöhnung eingesetzt. Die Pflanze unterstützt den Patienten in seinem Bemühen, psychisch stabil und in seiner inneren Mitte zu bleiben. Die Versuchung, bei seelischen Spannungen wieder zur Flasche zu greifen, empfindet man unter Hafer-Therapie als weniger stark. Mariendistel ist die Heilpflanze schlechthin für die Regeneration des Leberfunktionsgewebes. Die von unten bis oben mit Stacheln versehene Pflanze stärkt auf der seelischen Ebene die Fähigkeit zur Abgrenzung – auch zur Abgrenzung gegen den Alkohol.

Daneben sind vor allem Persönlichkeitsentwicklung, soziales Training, die Erfahrung therapeutischer Gemeinschaft, das Einüben sozialer Kompetenzen, Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe (Anonyme Alkoholiker, Blaues Kreuz, Guttempler, Kreuzbund), systemische Familientherapie ( https://www.dgsf.org ) und das ganz praktische Einüben von „Alkoholvermeidung“ zentrale Bestandteile für die psychische Stabilisierung und die dauerhafte Emanzipation vom Alkohol. Diese Emanzipation zu erreichen und zu bewahren ist ein lebenslanger Prozess. Er gelingt, wenn der Patient es schafft, sich seine „alkoholischen“ Denk- und Gefühlsmuster bewusst zu machen, sie zu erkennen, zu durchschauen und auszuhebeln. Im Zentrum steht das Erkennen, Aushalten und konstruktive Lösen von Konflikten – ohne Alkohol.

Ernährung bei Alkoholismus

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Alkoholismus – Psychosomatische Aspekte

Der psychosomatische Arzt Dr. Ruediger Dahlke weist darauf hin, dass der Alkoholiker die Tendenz besitzt, mit Alkohol Dinge herunterzuspülen, die für ihn im übertragenen Sinne zu schwer verdaulich sind. Wer schluckt, was er bekommen kann und offensichtlich keine Alternative mehr dazu hat, ist ein „armer Schlucker“. Hinter einer Alkoholabhängigkeit verbirgt sich die Sehnsucht nach menschlicher Nähe und einer konfliktfreien heilen Welt. Der Alkoholiker betreibt eine Form der Regression. Er ist von der Flasche so abhängig wie ein Säugling und erinnert auch mit seinem lallenden, strauchelnden Auftreten an ein unmündiges Kind. Der „Fluchtdroge“ Alkohol zu verfallen, ist Ausdruck von Unsicherheit, Schwäche und einer Verweigerung, erwachsen zu werden und Verantwortung für ein selbstbestimmtes Leben zu übernehmen. Der Weg aus der Alkoholsucht liegt im Annehmen jener Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Die Tatsache, dass Leben allen Ängsten zum Trotz etwas unglaublich Verlässliches ist, lässt sich für jeden Menschen entdecken. So kann ein Urvertrauen wachsen, aus dem heraus jeder Konflikt gemeistert werden kann – in Freiheit und aus eigener Kraft.

© Margret Rupprecht

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