Johanniskraut – Hypericum perforatum.
Eine Heilpflanze für die Behandlung von Burnout, depressiven Verstimmungen, Winterdepression und Nervenverletzungen

Johanniskraut bei Burnout
„Lächeln ist die eleganteste Art, den Gegnern die Zähne zu zeigen“, schrieb der griechische Philosoph Epiktet im ersten nachchristlichen Jahrhundert. Als ehemaliger Sklave wusste er genau, wie es sich anfühlt, Ungerechtigkeiten zu erleiden, und lehrte in seinen stoischen Vorlesungen, wie man schwierige Lebenssituationen mit innerer Stärke meistert.
Menschen, die unter Mobbing, Überlastung oder sozialer Ausgrenzung leiden, können oft nicht nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ handeln. Stattdessen richten sie unterdrückte aggressive Impulse gegen sich selbst – ein Mechanismus, der zu Burnout und Depressionen führen kann. Besonders bei Menschen mit starken moralischen oder religiösen Prägungen, die stets „lieb“ und konfliktvermeidend agieren, sind diese Probleme verbreitet. In den vergangenen Jahren hat das Burnout-Syndrom, das oft mit depressiven Verstimmungen bis hin zu schweren Depressionen einhergeht, zunehmend Aufmerksamkeit erhalten.
Wenn sich die seelische Verfassung eines Menschen verdunkelt, stellt sich die zentrale Frage: Warum ist das so?Burnout betrifft häufig Menschen, die sich als wehrlos oder ohnmächtig empfinden. Um aus dieser Opferrolle herauszukommen, müssen Betroffene lernen, eigene Grenzen zu setzen, klare Entscheidungen zu treffen und aktiv ihr Leben zu gestalten. Dies kann einschneidende Veränderungen erfordern, doch ein selbstbestimmtes Leben ist die beste antidepressive Therapie.
Ein wichtiger Baustein einer ganzheitlichen Behandlung ist die Unterstützung durch pflanzliche Heilmittel. Hier spielt die „Sonnenpflanze“ Johanniskraut (Hypericum perforatum) eine entscheidende Rolle. Seine stimmungsaufhellende und ausgleichende Wirkung kann den Weg aus der Depression fördern und helfen, neue Lebenskraft zu entwickeln.
Hypericum perforatum: Lichtpflanze gegen dunkle Kräfte
Man verwendete Johanniskraut im Mittelalter zum Vertreiben von Hexenspuk, also zur Abwehr von Kräften, die vom Menschen als bedrohlich empfunden wurden und seine seelische Stabilität aus dem Gleichgewicht brachten. Hypericum stand für die Genesung von Kummer und den Schutz vor dem Bösen. Davon sprechen auch viele Volksnamen wie Jageteufel, Teufelsflucht, Manneskraft, Muttergotteskraut oder das italienische Cacciadiavoli (Kraut zur Teufelsjagd). Den roten Saft („Johanniskraut-Rotöl“) schickte man im Mittelalter gerne an einen Menschen, den man in Gefahr wähnte. Und war fest davon überzeugt, dass der Saft „Dämonen aus dem Kopf vertreibe“. In der Humoralpathologie des Mittelalters galt Johanniskraut als warm und trocken im zweiten bis dritten Grad. Es verbessere die Blutqualität und leite „melancholische Säfte“ aus.
Johanniskraut: Praktische Tipps zur Selbstbehandlung
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© Margret Rupprecht