Goya / Bittergurken Pulver

Power-Gemüse für den Stoffwechsel

Was ist Goya?

Sie ist eine tropische Pflanze, deren Früchte, Blätter und Samen im asiatischen Raum seit Jahrhunderten als Nahrungs- und Heilmittel geschätzt werden: die zur Familie der Kürbisgewächse und zur Gattung der Bittermelonen zählende Bittergurke (Momordica charantia L.). Das auch als Balsamgurke oder Balsambirne bekannte Gemüse wird auf Okinawa als Goya bezeichnet. Die einjährige, schnell wachsende Kletterpflanze bildet Früchte aus, die bis zu 25 cm lang und 8 cm dick werden können. Das bittere Gemüse wird in der asiatischen Küche geschmort, gebraten, gekocht oder beliebig gefüllt, mit Fisch und Fleisch kombiniert oder für Currys und pfannengerührte chinesische Gerichte verwendet.

Wie wird Bittergurken Pulver hergestellt?

Die Kürbisart gedeiht besonders gut in feucht-heißem Klima; ihre Hauptanbaugebiete sind Indien, China, Afrika, Südamerika und die Karibik. In Deutschland sind frische Bittergurken nur selten zu bekommen; auch sind sie nicht sehr lange haltbar. Für europäische Verbraucher werden deshalb erntefrische Bittergurken schonend gefriergetrocknet. Bei diesem Prozess werden die wertgebenden Inhaltsstoffe konzentriert und bleiben gut erhalten. Es entsteht ein protein-, vitamin-, mineralstoff- und ballaststoffreiches Pulver, das pur als Nahrungsergänzung eingenommen werden kann und Rohkostqualität besitzt. Bittergurken Pulver ist wegen seiner dezenten Bitternote ein exzellentes Würzmittel für pikante Speisen nicht nur der asiatischen, sondern auch der europäischen Küche.

Welche wichtigen Inhaltsstoffe enthält Bittergurken Pulver?

Für ein Kürbisgewächs enthalten frische Bittergurken, aber ebenso das gefriergetrocknete Bittergurken Pulver außergewöhnlich viele Ballaststoffe, pflanzliche Eiweiße, Vitamin C, Karotine und Vitamin B2 sowie die Mineralstoffe Eisen und Kalzium. Goya ist außerdem reich an sekundären Pflanzenstoffen sowie an Triterpenglykosiden, die eine gefäßschützende Wirkung besitzen.

Welche Wirkung hat Bittergurken Pulver auf den Stoffwechsel?

Ein regelmäßiger, täglicher Genuss von beispielsweise einem Teelöffel ist hilfreich für die Prophylaxe von Arteriosklerose. Bittere Gemüse wie Goya wirken sich positiv auf den Leberstoffwechsel und den Verdauungsapparat aus. In der indischen und chinesischen Naturheilkunde wird die Bittergurke gegen Wurmbefall, Darmpilze wie Candida albicans und einige Viruskrankheiten eingesetzt, darunter Herpes simplex. Bittergurke wirkt darüber hinaus blutzuckersenkend, reguliert den Blutdruck, hemmt Entzündungen und regt den Stoffwechsel an. Da die Bittergurke insulinähnliche Peptide enthält, wird sie gerne gegen Altersdiabetes eingesetzt. Schwangeren Frauen ist allerdings grundsätzlich vom Verzehr stark bitterstoffhaltiger Lebensmittel abzuraten.

Heute werden aus vielen Getreide-, Obst- und Gemüsesorten die Bitterstoffe herausgezüchtet, um sie geschmacklich gefälliger zu machen („Vanillezeitalter“). Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse brauchen jedoch bittere Geschmacksnoten, weil diese in ihnen die Produktion von Verdauungsenzymen anregen. Wer täglich etwas Bittergurken Pulver zu sich nimmt, praktiziert also eine erstklassige Leber-, Darm- und Stoffwechselpflege!

Praktische Tipps

Sie kommen aus einer Diabetikerfamilie oder befinden sich bereits im Frühstadium eines Altersdiabetes? In einer medizinischen Studie, in der Patienten über 8 Wochen täglich 2,5 g Bittergurken Pulver zu sich nahmen, zeigte sich eine erstaunliche blutzuckersenkende Wirkung. Der Effekt auf den Nüchternblutzucker war umso größer, je höher der Ausgangswert war. Für jeden Diabetiker ist es daher empfehlenswert, in Absprache mit seinem Arzt Bittergurken Pulver als ernährungsmedizinische Unterstützung zur Senkung und Stabilisierung seines Blutzuckerspiegels in den täglichen Speiseplan zu integrieren.

Probieren Sie mal …

…ein grünes Smoothie aus frischem Salat oder Spinat, gewürzt mit etwas frischer Pfefferminze, Ingwerscheibchen, Zitronensaft, Honig und Goya Bittergurken Pulver.

Bittergurken Pulver – senkt den Blutzucker und hebt die Verdauungsleistung

© Margret Rupprecht