Winterdepression

Winterdepression natürlich behandeln – mit den kürzer werdenden Tagen spüren viele Menschen eine Veränderung ihrer Stimmung und ihres Energielevels. Der Lichtmangel im Herbst und Winter führt oft zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit und gedrückter Stimmung – Symptome, die als saisonal-affektive Störung (SAD) bekannt sind. Besonders in den dunklen Monaten kann es zu einem Winterblues kommen, der sich durch erhöhte Schlafbedürfnisse, Heißhunger auf Kohlenhydrate und eine allgemein gedrückte Stimmung äußert. Doch es gibt bewährte Wege, um die Wintermelancholiezu lindern und Körper sowie Geist wieder in Balance zu bringen.
Der Ausdruck „Schlafen wie ein Murmeltier“ kommt nicht von ungefähr. Die Tiere aus den Alpen nutzen den Winter für eine sechsmonatige Ruhephase, in der ihr Stoffwechsel drastisch heruntergefahren wird – eine natürliche Überlebensstrategie. Beim Menschen hingegen kann das Lichtmangel-Syndrom eine vergleichbare Reaktion auslösen: Die Produktion des stimmungsaufhellenden Hormons Serotonin nimmt ab, während der Melatoninspiegel steigt, was zu Antriebslosigkeit und Müdigkeit führt. Um dieser Herbst-Winter-Depression entgegenzuwirken, sind gezielte Maßnahmen wie eine Lichttherapie, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin-D-reichen Lebensmitteln entscheidend. Wer die Zeichen der saisonal bedingten Niedergeschlagenheit erkennt, kann mit natürlichen Mitteln entgegenwirken und gestärkt durch die dunkle Jahreszeit gehen.
Winterdepression: Symptome
So gut haben Menschen es leider nicht. Zwar schaltet auch der menschliche Organismus im Winterhalbjahr auf Sparflamme, doch machen es private und berufliche Verpflichtungen unmöglich, im Winter weniger Leistung zu bringen als im Sommer. Der Lichtmangel zwischen Oktober und März führt zwar bei vielen Menschen zu Müdigkeit, erhöhtem Schlafbedürfnis, Antriebslosigkeit und Erschöpfungszuständen, aber oft fehlen die Möglichkeiten, sich im Winterhalbjahr mehr Ruhe zu gönnen. Bei sensibleren Personen kann die zunehmende Dunkelheit auf die Psyche schlagen: Mit dem Herbstbeginn steigt die Zahl der depressiven Erkrankungen.
In Deutschland leiden etwa 800 000 Menschen unter der saisonalen Depressionsform Winterdepression; zwei Drittel von ihnen sind Frauen. Die Winterdepression äußert sich durch große Traurigkeit, Unlust, Hoffnungslosigkeit, Angstzustände, innere Unruhe, Nervosität oder Schlafstörungen. Manchmal gesellen sich körperliche Beschwerden wie Nacken-, Rücken- und Magenschmerzen dazu. Besonders betroffen sind Menschen, die morgens bei Dunkelheit aus dem Haus gehen, über Tag bei künstlichem Licht arbeiten müssen und erst abends, wenn es bereits wieder dunkel ist, das Büro verlassen. Sie kommen praktisch überhaupt nicht mehr in den Genuss des – im Winterhalbjahr ohnehin sehr raren – Sonnenlichts. Der Mensch braucht aber natürliches Licht, sonst kann er seine innere Uhr und den Schlaf-Wach-Rhythmus nicht richtig steuern.
Winterdepression: Praktische Tipps zur Selbstbehandlung
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