Übelkeit und Erbrechen beim Kind

Übelkeit und Erbrechen beim Kind (Übelkeit bei Kindern) sind häufige Beschwerden, die verschiedene Ursachen haben können. Der Volksmund sagt: „Speikind – Gedeihkind“, denn bei Säuglingen ist das Spucken nach einer Mahlzeit meist unbedenklich. Es hilft ihnen, aufgenommene Luft loszuwerden und ihr Verdauungssystem zu entlasten. Kindliches Erbrechen wird jedoch dann problematisch, wenn es gehäuft auftritt oder mit Gewichtsverlust einhergeht. Besonders bei Babys ist darauf zu achten, dass keine Gastroenteritis bei Kindern oder eine andere ernsthafte Erkrankung vorliegt.
Je kleiner ein Kind ist, desto leichter kann es erbrechen – oft ohne vorherige Übelkeit bei Kindern. Während Erwachsene meist eine Phase der Übelkeit erleben, erfolgt das Erbrechen bei Kleinkindern häufig plötzlich. In vielen Fällen ist es Ausdruck eines Übermaßes, sei es durch zu viel Essen, Süßigkeiten oder Aufregung – ein Phänomen, das nach einem Kindergeburtstag oder anderen emotionalen Ereignissen häufig zu beobachten ist. Magen-Darm-Beschwerden bei Kindern haben jedoch nicht nur physische, sondern oft auch psychosomatische Ursachen.
Gerade in stressreichen Situationen übernimmt der Körper manchmal eine Indikatorfunktion für emotionale Belastungen. Ängste oder Unsicherheiten, beispielsweise vor Strafen, Konflikten mit den Eltern, dem Kindergarten oder einer anstehenden Schulprüfung, können sich durch Magenverstimmung bei Kindern äußern. Kinder, die sich überfordert fühlen, erleben die Situation buchstäblich als „zum Kotzen“. Diese kindlichen Verdauungsstörungenzeigen, dass emotionale und körperliche Faktoren eng miteinander verbunden sind.
Magen-Darm-Beschwerden bei Kindern: Wann zum Arzt?
Häufig sind die Gründe für Übelkeit und Erbrechen also psychosomatischer Natur und Ausdruck einer Überforderung, aber nicht immer. Mögliche organische Ursachen sollte man deshalb stets im Auge behalten. Wenn ein Kind über mehr als sechs Stunden immer wieder erbricht oder das Erbrechen von anderen Symptomen begleitet wird, muss ein Arzt hinzugezogen werden. Das gilt insbesondere beim Auftreten von Fieber, Durchfall, Ohren- oder Kopfschmerzen, Blut und Schleim im Stuhl, Schmerzen beim Nackenbeugen, Unverträglichkeit von hellem Licht sowie Schmerzen in der Nabelgegend oder im Unterbauch (Verdacht auf Blinddarmentzündung). Auch Übelkeit, die sich nach dem Verzehr von Pilzgerichten, Konserven oder nach einem Sturz auf den Kopf einstellt, gehört unverzüglich in die Hand des Arztes.
Gastroenteritis bei Kindern: Praktische Tipps zur Selbstbehandlung
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