Pseudokrupp / Krupphusten

Pseudokrupp, auch als Krupphusten oder Laryngitis subglottica bekannt, ist eine Erkrankung, die vor allem Kinder zwischen sechs Monaten und zehn Jahren betrifft. Typischerweise beginnt sie plötzlich mit bellendem Husten, Heiserkeit und Atemnot, was Eltern oft in große Sorge versetzt. Der Infektkrupp entsteht durch eine virale Entzündung der oberen Atemwege, die zu einer Schwellung im Bereich des Kehlkopfs führt, wodurch die Atemwege verengt werden und das Kind das Gefühl bekommt, keine Luft zu bekommen.
Doch neben den medizinischen Ursachen lohnt es sich, die psychosomatischen Aspekte dieser Erkrankung zu betrachten. Gerade in der frühen Kindheit, wenn ein Kind noch nicht in der Lage ist, seine inneren Ängste und Emotionen differenziert mitzuteilen, kann sich psychischer Stress auf körperlicher Ebene äußern. Die plötzliche Luftnot und der Kehlkopfkrampf, die beim Pseudokrupp-Anfall auftreten, können Ausdruck eines tiefsitzenden Gefühls der Überforderung oder Angst sein.
Ein Blick auf die aktuelle Lebenssituation des Kindes kann daher wertvolle Hinweise liefern. Belastende Tagesereignisse, Stress in der Familie oder neue Herausforderungen können dazu beitragen, dass sich die Symptome verstärken. Neben der klassischen medizinischen Behandlung – wie beruhigenden Maßnahmen, feuchter Luft oder gegebenenfalls Kortison-Zäpfchen – können daher auch emotionale Stabilität, Zuwendung und Stressreduktion eine entscheidende Rolle bei der Heilung spielen. Ein ganzheitlicher Ansatz hilft, das Kruppsyndrom besser zu verstehen und Kinder nachhaltig zu unterstützen.
Pseudokrupp: Ursachen und Symptome
Pseudokrupp tritt vor allem im Herbst und in den Wintermonaten auf, wenn die Luft trocken ist. Schadstoffbeimengungen in der Atemluft bei Stadtwohnlage oder Zigarettenkonsum der Eltern sowie trockene Heizungsluft verschlimmern die Beschwerden. Meist geht eine banale Erkältung voraus. In wenigen Stunden entwickelt sich das typische Krankheitsbild des Pseudokrupp: Heiserkeit bis hin zur Stimmlosigkeit und ein trockener, bellender oder brüllender Husten, der sich steigern kann, sowie ein pfeifendes, ziehendes oder brummendes Geräusch bei der Einatmung. Die Kinder sind unruhig und haben große Angst zu ersticken.
Pseudokrupp: Praktische Tipps zur Selbstbehandlung
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