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Starkes Schwitzen (Hyperhidrose)

Sie sehen einen Mann mit starkem Schweissaustritt auf der Haut. Starkes Schwitzen (Hyperhidrose) kann für die Betroffenen eine erhebliche Belastung im Alltag darstellen. „Beim Schwitzen wird die Haut undicht und das Wasser sickert raus“ – diese treffende Stilblüte aus Kindermund beschreibt bildhaft, was Menschen erleben, die unter übermäßigem Schwitzen leiden. Schweißperlen auf der Stirn, durchnässte Kleidung oder klatschnasse Hände und Füße sind typische Symptome einer Schweißüberproduktion, die oft unabhängig von körperlicher Aktivität oder Umgebungstemperatur auftritt.

Starkes Schwitzen (Hyperhidrose) kann für die Betroffenen eine erhebliche Belastung im Alltag darstellen. „Beim Schwitzen wird die Haut undicht und das Wasser sickert raus“ – diese treffende Stilblüte aus Kindermund beschreibt bildhaft, was Menschen erleben, die unter übermäßigem Schwitzen leiden. Schweißperlen auf der Stirn, durchnässte Kleidung oder klatschnasse Hände und Füße sind typische Symptome einer Schweißüberproduktion, die oft unabhängig von körperlicher Aktivität oder Umgebungstemperatur auftritt.

Hyperhidrose, die medizinische Bezeichnung für übermäßiges Schwitzen, kann entweder primär auftreten, wenn keine erkennbare Ursache vorliegt, oder sekundär, wenn sie durch hormonelle Veränderungen, Stoffwechselstörungen oder neurologische Erkrankungen bedingt ist. Besonders häufig betroffen sind Achselhöhlen (axilläre Hyperhidrose), Hände (palmare Hyperhidrose) und Füße (plantare Hyperhidrose). Auch nächtliches Schwitzen in Strömen kann ein Zeichen für vegetative Dysregulationen oder hormonelle Schwankungen sein.

Naturheilkundliche Ansätze bieten sanfte Möglichkeiten zur Regulierung der Schweißproduktion. Pflanzliche Mittel wie Salbei oder Schüßler-Salze, gezielte Entspannungsübungen, eine angepasste Ernährung und Akupunkturkönnen helfen, die Transpiration auf natürliche Weise zu regulieren. Zudem sind spezielle Deos ohne Aluminium, adstringierende Fußbäder und atmungsaktive Kleidung unterstützende Maßnahmen, um die Schweißbildung zu minimieren und das körperliche Wohlbefinden zu verbessern.

Hyperhidrose: Ursachen und Symptome

Überdurchschnittlich Schweißüberproduktion gilt nicht als eigenständiges Krankheitsbild, sondern zählt zu den sogenannten Befindlichkeitsstörungen. Daneben kann es aber auch als Begleitsymptom bei hormonellen Erkrankungen auftreten, z. B. bei der Schilddrüsenüberfunktion oder bei Störungen in der Hypophysentätigkeit. Hormonelle Schwankungen in den Wechseljahren können ebenso zu Hitzewallungen und starken Schweißausbrüchen führen wie Fieber oder manche Medikamente. Dazu zählen Parasympathikomimetika, Kortison und Salicylsäure.

Viele Menschen leiden jedoch unter starkem Schwitzen, obwohl sie ansonsten völlig gesund sind, sich weder in den Wechseljahren befinden noch Medikamente einnehmen müssen. Ihre Schweißausbrüche ereignen sich vorwiegend in seelisch belastenden Situationen, wenn sie Angst haben, unter Schmerzen leiden oder psychischem Stress ausgesetzt sind. Der Schweiß rinnt ihnen den Körper herab, vor allem in den Regionen Brustkorb, Achselhöhlen, Handflächen und Fußsohlen. Stark übergewichtige Menschen, aber auch Jugendliche in der Pubertät sind besonders häufig betroffen. Einen Sonderfall stellen Friseusen und Friseure dar, die mit Kaltwellflüssigkeiten arbeiten. Sie entwickeln häufig „Schweißhände“ und in der Folge Ekzemerkrankungen. Davor schützt nur das konsequente Tragen von Handschuhen.

Starkes Schwitzen: Praktische Tipps zur Selbstbehandlung

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Transpiration: Seelische Ursachen?

Der Volksmund kennt den Begriff Blut und Wasser schwitzen oder vor Angstschweiß schweißgebadet zu sein. Auch wenn jemand kalte (schweißige) Füße kriegt, verbirgt sich dahinter meistens ein Angstthema. In früheren Zeiten war das Verb schweißen ein anderes Wort für bluten und damit Ausdruck dafür, dass jemand seinen Lebenssaft verliert (vgl. das „Schweißtuch der Veronika“). So wie man vor Anstrengung schwitzen kann, setzt auch eine bewusste oder unbewusste Angst einen Menschen derart unter Stress, dass ihm der Schweiß ausbricht. Angstbesetzte Situationen auszuhalten, kostet sehr viel Kraft und damit seelischen Lebenssaft. Dieses Aushalten ist auf Dauer keine Lösung. Hilfreicher sind psychotherapeutische Maßnahmen, die einem Menschen helfen, sich seiner Ängste bewusst zu werden, aktiv an Konfliktlösungen zu arbeiten und das Leben wieder entspannter angehen zu lernen.

© Margret Rupprecht